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Gute Neuigkeiten aus Bolivien

Wir freuen uns, dass wir in unserer Makery wieder Paranüsse verarbeiten können. Und das ist der Grund dafür...

2017 litt der Amazonasregenwald in Bolivien bekanntermaßen unter einer Dürre. Die Paranussernte war ein Totalausfall und führte weltweit zu Lieferengpässen bei dieser beliebten Nusssorte. Schlimmer war jedoch die Auswirkung dieser Missernte auf die Gemeinden in Bolivien mit indigener Bevölkerung, die vom Sammeln und Schälen dieser Nüsse leben.

Wir haben in 20 der am meisten betroffenen Gemeinden investiert und eine bolivianische NGO* unterstützt, damit ortsansässige Bewohner während der Wartezeit auf eine neue Ernte des alten Baumbestands für das Anpflanzen neuer Paranussbäume bezahlt werden. Derweil änderten wir in unserer Makery einige Rezepte um und ersetzten die Paranuss mit anderen Nüssen….allerdings schmeckt natürlich nichts so gut wie die köstliche Paranuss.

Zwei Jahre später kommen richtig gute Nachrichten aus Bolivien. Die Bäume aus den von uns unterstützten Projekten tragen genug Früchte für die ortsansässige Bevölkerung. Und der alte Baumbestand hat eine bessere Ernte hervorgebracht. Die letzte Ernte erzielte 80 % einer normalen Ernte. Auf der qualitativen Seite sind allerdings noch einige Abstriche zu machen, sodass die vorhandene Nussmenge immer noch nicht ausreicht, um wieder nach allen alten Rezepten zu backen. Der heißgeliebte Riegel mit Paranüssen und Rosinen wird jetzt aber wieder mit Paranüssen hergestellt. Der Riegel kommt bald wieder in die Geschäfte.

*Eine regierungsunabhängige Organisation namens CIPCA (Centre for Research and Promotion of Rural Farming/Zentrum für Forschung und Förderung der Landwirtschaft)